Aktuelle Studien zeigen, dass Huminsäuren der Marke WH67® signifikant bessere Ergebnisse hervorrufen als herkömmliche Huminstoffe
Einleitung:
Huminstoffe gewinnen in der Nutztierfütterung zunehmend an Bedeutung. Allerdings sind diese Stoffe extrem vielfältig, sodass es einer gezielten Auswahl und Bearbeitung bedarf bevor sie ihre gewünschten Funktionen entfalten können.
Im Jahr 2017 sind zwei Studien mit gleicher Methodik zur Überprüfung der Effekte von Huminstoffen in der Ferkelaufzucht durchgeführt worden. Der Unterschied der Studien bestand im Wesentlichen in den verwendeten Produkten. In dem von LÜTKE-DÖRHOFF et al. (2017) durchgeführten Versuch wurden das Huminsäureprodukt WH67® EG02 eingesetzt. Die Hersteller dieser verfügen über 60-jähriges Know-how, dementsprechend werden die Huminsäuren weiterverarbeitet und zeichnen sich durch einen hohen Grad an Standardisierung aus. In einem weiteren Versuch, der von einem privaten Versuchsinstitut durchgeführt worden ist, kam ein unbearbeitetes Leonardit zum Einsatz. Leonardit ist ein Rohstoff der Huminstoffe enthalten kann. Dieser ist jedoch häufig nicht bearbeitet oder standardisiert, sodass große Qualitätsschwankungen vorliegen.
Im Folgenden sind die Ergebnisse der beiden Versuche dargestellt:
Tageszunahmen
Abbildung 1: Veränderung der Tageszunahmen in Gramm
Diskussion & Fazit
Der Einsatz des WH67® EG02 zeigt deutlich bessere Effekte als die Ergänzung unbehandelter Leonardite.
- Durch Verwendung von WH67® EG02 konnte die Tageszunahme um 4,7 % und die Futteraufnahme um 4,9 % gesteigert werden.
- Bei Supplementierung von unbehandeltem Leonardit hat sich die Tageszunahme um 3,2 % und die Futteraufnahme um 3,0 % reduziert.
Trotz einer doppelt so hohen Dosierung des unbehandelten Leonardits (4-6 kg/to) im Vergleich zum WH67® EG02 (2-3 kg/to) im Ferkelbereich unterscheiden sich die Leistungen der Tiere deutlich. Während der Einsatz des WH67® EG02 zu einer Leistungssteigerung führte, reduzierte sich die Leistung beim Einsatz des unbehandelten Leonardits deutlich.
Dieser Versuch zeigt eindrucksvoll, dass nur ausgewählte und speziell bearbeitete Huminsäuren positive Effekte in der Ferkelaufzucht bringen.
Autor: Matthias Tünte, R&D Department GITES GmbH
Quellen:
LÜTKE-DÖRHOFF, M., WESTENDARP, H., HAUFE, S., REEKEN, J.B. (2017): Einfluss von Huminsäuren auf die Aufzuchtleistung und Gesundheit von Ferkeln. 17. Boku-Symposium Tierernährung, 12. April 2018, Wien.
Auszug aus einer Forschungsarbeit, durchgeführt durch ein privates Versuchsinstitut.
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