Natürlich gesund: Huminsäuren für Petfood
Huminsäuren sind überall in der Natur zu finden und entstehen durch Humifizierung von organischem Material über Millionen von Jahren. Dabei bleiben teilweise Molekülstrukturen der ehemaligen Pflanzen erhalten, die auch jetzt noch aktiv sind. Diese verschiedenen reaktiven Gruppen und flavonoiden Strukturen sind für die Funktionalität und Aktivität im Tier ausschlaggebend. Der Ausgangsstoff ist Leonardit, eine Weichbraunkohlenart, die besonders reich an Huminsäuren ist. Wir blicken auf sechs Jahrzehnte Forschung und Entwicklung von huminstoffbasierten Produkten zurück. Das langjährige Know-how führte schließlich zu einem patentierten Verarbeitungsschritt. Die Huminsäuren des Typs WH67® werden nach diesem Verfahren hergestellt und sind Gegenstand einer Vielzahl von Forschungsprojekten im Human- und Tierbereich. Diese und weitere Aspekte bestimmen die standardisierte Qualität und Aktivität sowie Sicherheit für natürlich gesunde Haustiere.
Huminsäuren WH67® sind in der Lage, eine durchgängige Schutzschicht, einen kolloidalen Film auf der Darmschleimhaut zu bilden. Die Partikel gleiten dabei auch in die Zwischenzottenräume und benetzen die gesamte Oberfläche dieser empfindlichen Gewebeteile. Sie haften besonders an geschädigten Stellen an, dichten diese ab und schützen sie wie ein Pflaster. Dadurch wird die Darmbarriere gestärkt und der Übertritt von Toxinen in den Blutstrom reduziert.
Im Normalfall ist die Darmbarriere stark genug, um toxische Stoffe, wie Endotoxine oder Mykotoxine, aber auch Allergene abzublocken, Nährstoffe jedoch gezielt durch die Darmzellen in das Blut durchzuschleusen. Es gibt aber Faktoren, die den normalen Zusammenhalt der Zellen in dieser dünnen Gewebsschicht beeinträchtigen, sodass unerwünschte Stoffe zwischen den Zellen direkt ins Blut übertreten können. Man spricht hier auch vom „Leaky Gut“. Dazu gehören Stress (z.B. Besitzerwechsel, Transport, Tierarztbesuch und Hitzestress) oder auch fütterungsbedingte Belastungen (z.B. Futterwechsel, Leckerlis oder beim Spaziergang erwischtes ungeeignetes Material). Auch bei Darmentzündungen, die durch Viren, Bakterien oder Parasiten verursacht werden, entstehen Gewebsschäden, die toxische Stoffe leichter durchlassen. Diese müssen dann von der Leber entgiftet werden, regulieren Entzündungsmediatoren hoch und beeinträchtigen das allgemeine Wohlbefinden.

Welche Toxine und Schadstoffe werden von WH67® neutralisiert?
In mehreren Studien konnte belegt werden, dass die Huminsäuren des Typs WH67® das Darmmikrobiom zugunsten der physiologischen Hauptflora beeinflussen. So konnte beispielsweise der Anteil von E. coli, C. perfringens und Enterobakterien signifikant gesenkt, parallel jedoch der Anteil von Bakterien wie Enterococcus spp., Lactobacillus spp.und Bifidobacterium spp. signifikant erhöht werden. Ein stabiles und reichhaltiges Mikrobiom sorgt für eine robuste Verdauung und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei.
In über 60 Forschungsjahren konnten mit den Huminsäuren WH67® über 70 Studien veröffentlicht und eine Vielzahl weiterer Funktionsweisen wissenschaftlich belegt werden, was auch zur Zulassung verschiedener Veterinär-Arzneispezialitäten und Human-Medizinprodukten geführt hat.
Die Anwendungsmöglichkeiten von WH67® sind breit gefächert und stellen somit einen idealen Baustein zur Unterstützung der Darmfunktion für Haustiere jeden Alters dar. Für den optimalen Einbau in Ihr Heimtierfutterkonzept und den Austausch zu aktuellen wissenschaftlichen Studien steht Ihnen unsere Petfood-Expertin Dr. med. vet. Margit Strohmaier gerne zur Verfügung.
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